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MCS Safety

Hauptsitz Krefeld

DIN EN 388

mcs-en-norm

Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken

EN 388 ist eine europäische Norm für Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken der PSA Kategorie II und Kategorie III. Es gibt mehrere Version dieser Norm die zueinander nicht vollständig kompatibel sind (z. B. EN 388:2003, EN 388:2016, EN 388:2017, EN 388:2019). Aufgrund der unterschiedlichen Tests lassen sich die Werte der EN 388 auch nicht direkt mit der Werten der ISO 13997 vergleichen.

Die ISO 13997 wird für Materialien mit hoher Schnitthemmung empfohlen, ist aber nicht vorgeschrieben. Dennoch ist diese Testmethode zur Identifizierung der Schnittklasse aufgrund der fehlenden Wertigkeit innerhalb des Coup-Tests sinnvoll. Sofern die ISO 13997 verwendet wird, sind die Testergebnisse als 4 oder 5 auf der Skala von 1 bis 5 angegeben. Allerdings wird innerhalb der CE-Kennzeichnung nicht auf die Testmethodik (Coup Test oder TDM) hingewiesen.

Leistungsstufen der EN-Norm 388

Die Europäische Union hat ein standardisiertes Rechtssystem entwickelt, das jeden Hersteller/Inverkehrbringer, der in Europa Produkte vertreiben will, verpflichtet, die CE-Konformität zu erlangen. Die CE-Konformität/ Kennzeichnung erfordert Tests in einem akkreditierten Labor (notified body) mit offiziellen Laborergebnissen.

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Für Schutzhandschuhe ist die EN 388 die Norm zur Prüfung der mechanischen Eigenschaften eines Produkts: Abrieb-, Schnitt-, Weiterreiß- und Durchstoßfestigkeit. Die Norm EN 388 erfordert die Verwendung spezifizierter Prüfmethoden und weist die Ergebnisse auf einer Skala von 1-4 oder 1-5 aus.

PSA, die gemäß der Norm EN 388 geprüft wurde, ist mit dem Label „Conformité Européenne“ (CE) gekennzeichnet, wobei vier Nummern die Testergebnisse des mechanischen Tests wiedergeben.

Die Einstufung der Schutzklasse von Schnittschutzhandschuhen erfolgte in Europa bisher nach der Norm EN 388:2003. Die stetige Weiterentwicklung der technischen Materialien – sogenannte Hochleistungsfasern – erforderte eine Anpassung der Prüfungen und Klassifizierung dieser Produkte und wurde in der EN 388:2016 umgesetzt.

Nach erfolgter so genannter EG- Baumusterprüfung erklärt der Hersteller die Konformität mit der Richtlinie und beschreibt das Leistungsprofil auf Basis der Untersuchung beim notifizierten Prüfinstitut.
EN 388

Vergleich der Normen EN 388 und ANSI / ISEA 105-2016

Hersteller, die nicht aus dem europäischen Raum kommen, können theoretisch Handschutzprodukte herstellen und in Verkehr bringen, die nicht auf Schnittfestigkeit geprüft wurden, da die CE-Kennzeichnung die einzige zertifizierungspflichtige Konzeption ist. Werden die Produkte auf Schnittfestigkeit geprüft, können sie eine der hier benannten Methoden anwenden.

Infolgedessen könnte ein Handschuhhersteller beispielsweise in Nordamerika den Coupe-Test nach EN 388 mit einem schnittfesten Material durchführen und die Ergebnisse angeben, die jedoch den Eindruck vermitteln, dass das Material weitaus widerstandsfähiger gegen Schnitte ist als es tatsächlich ist.

Daher ist beim Vergleichen von Schnittbeständigkeiten zweier oder mehr Produkten wichtig sicherzustellen, dass

  • Die gleiche Testmethode verwendet wurde
  • Der gleiche Typ eines Schnittprüfgeräts verwendet wurde


Sofern dies berücksichtigt wird, können Produkte durchaus untereinander verglichen werden.

Spezielle Herausforderung

Egal für welche Anforderungen oder in welcher Branche Sie auf der Suche nach einem optimalen Handschuh sind, wir helfen Ihnen gerne. Unser Ziel: Eine bestmögliche Beratung!

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